Haritun Kurtcuoglu, ein Armenier aus Winterthur, hatte schon länger ein homöopathisches Projekt in Jerewan initiiert. Das Projekt wurde zur Gründung 2002 in die Homéopathes sans Frontières Suisse (wie wir damals noch hiessen) integriert. Die gesundheitliche Versorgung und wirtschaftliche Situation in Armenien war zu diesem Zeitpunkt katastrophal. Gemeinsam mit der Organisation for Classical Homoeopathy (OCH), der Partnerorganisation vor Ort, und ihrer Präsidentin Laura Vardanyan trieben wir das Projekt voran und legten den Fokus dabei vor allem auf die Führung einer Homöopathieschule in Jewerwan. Wir unterstützten die Schule finanziell und boten auch Weiterbildungsseminare mit Schweizer HomöopathInnen an. Bezeichnend war, dass alle Homöopathie-StudentInnen einen sehr hohen Bildungsgrad hatten.

Das zweite Standbein des Projektes war das sogenannte Dorfprojekt: Die armenische HomöopathInnen boten regelmässig homöopathische Behandlungen in den zum Teil sehr abgeschieden gelegenen Dörfern an, und wurden dafür finanziell unterstützt.

Das Projekt wurde im Jahr 2016 an die armenischen Homöopathinnen zur Weiterführung übergeben.